Sonntag, 19. April 2015

Aachener Allerlei ...

... an einem Sonnen-Sonntag im April anno 2015.

Oihoiii .... wenn das meine Blogger-Kollegin von der Aachener Übergangshymne sieht, - oder der erst spät von mir geschätzte Onkel Kurt, der ja nur wenige Meter umme Ecke wohnt.





Da sah es ja noch besser um die Rettung des Paier´schen Wandbildes aus, wo dort noch die Dixie-Klos vorstanden. Jetzt wird dem letzten Rest des alten Bilds  der Garaus gemacht.

Aber wie ich bereits sinngemäß im Beitrag Josef Stöhr & Klaus Paier geschrieben hatte, "Es hat sich ausgepaiert in Aachen".

Da nutzt es nur wenig, wenn selbst die Bezirksregierung in Köln in ihrem Amtsblatt vom 16. März 2015 (pdf.Datei) gleich am Anfang unter "Verordnungen,Verfügungen und Bekanntmachungen der Bezirksregierung Köln"  verkündet, 


"Ich habe die Stadt Aachen veranlasst, folgendes Objekt in die Denkmalliste einzutragen,´Objekt Baudenkmal Graffito "Der große Krieg" von Klaus Paier (aus 1980). Auf der nordöstlichen Brandwand des Wohnhauses Augustinerbach 2a ... usw. usf."

Da ist nicht mehr viel zu retten ... 

Wir sollten uns nach einer neuen Spielwiese für´s Zeit totschlagen umschauen ...
O o o o o o 

Der Aachener Hof! Ich hab diesen Platz in den vergangenen 25 Jahren immer seltener betreten. Gepflegtes Öcher ars vivendi ist dort schon lange nicht mehr vorzufinden. 

Nur noch Kommerz und Abzocke für Touristen und Aachener Wichtigtuer.

Den Todesstoß hatte man diesem einst wunderbaren gemütlichen Aachener Platz gegeben, als das herrlich-antiquierte Haus der Anneliese Schwartz mit ihrem Bekleidungs- und Kurzwarenladen aus dem vorvorigem Jahrhundert vor einigen Jahren zu einem innerstädtischen Schandfleck modernisiert worden ist.

So sah das 1988 am Hof aus.


So im Jahre 2008 ...



... und das ist der schäbige Rest aus November 2009.



 Den Rest erspare ich Euch ...

Drinnen war es übrigens auch sehr schön, allerdings arg renovierungsbedürftig.

Es war eine meiner schönsten Erfahrungen, diese Dame in ihren letzten Lebenstagen im Herbst 2005 lachend begleiten zu dürfen!!!

Heute jedoch haben wir an diesem Ort als Akt der Solidarität  mit einer zwar gnadenlos überteuerten Eisdiele, sowohl mit meiner kleinen, blonden Sonne, sowie mit etlichen Stammesangehörigen der eritreischen Ethnie der Tigrinya und Sahou (die schon seit Jahrzehnten deutsche Staatsbürger sind und zu meinem engeren Freundeskreis gehören und sich selbst auch schon mal zum Scherz "Buschmänner" nennen), mal auf die flotte Tour ´nen knappen Fuffi im Café Zum Mohren weggeschlabbert.

Als wir da reingingen, wurde es echt ein bisschen schwarz im dem Laden und das Personal hat angefangen, etwas komisch zu gucken.

Als wir ihnen den Grund unseres Auftritt erläuterten, haben sie sich vor Lachen kaum noch ein-gekriegt ...

Wir wollten diesem in der Stadt mittlerweile von vielen Bürgerinnen und Bürgern der unterschiedlichsten Völker so genannten Paselacken und Breijmull, - dem Bonner Beamtenfatzke mal den schwarzen Stinkefinger zeigen ...

Lehrer fordert Umbenennung der Gaststätte „Café zum Mohren“
(mal wieder besonders herrlich, - die Leserkommentare)

Der Ky. (ein Deutschlehrer für Asylsuchende in Aachen) meinte, wenn es dem Typen hier in Deutschland nicht passt, soll er seinen Jutebeutel packen, die Sandalen schnüren und sich in die südliche Sahel-Zone verpissen.




 Das war mir der Spaß jedenfalls wert ...

Hier hört der Spaß allerdings auf!



 Na? Erkannt? Voll Scheiße, wa ....?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen