Donnerstag, 10. August 2017

Aachen schafft sich ab ... (2)

Ich bin ja eigentlich ein großer Freund des Aachener Ordnungsamtes. 

Und auch die Öcher Polizei macht oft genug einen harten aber guten Job im Dienste der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in dieser Stadt, der aber leider oft genug vom Bürger nicht gebührend gewürdigt wird. Von der beschissenen Arbeitssituation und dem monatlichen Gnaden-Salär mal abgesehen. Und es gibt bzw. gäbe viel zu tun in Aachen ...

Zum Beispiel rund um den Kugelbrunnen in der Adalbertstraße (Bereich Kaiserplatz - Elisenbrunnen - Bushof Peterstraße).

Man darf dort nämlich allem Anschein nach mehr oder weniger unbekümmert und frei von Ängsten ordnungsrechtlicher oder justizieller Sanktionen seit vielen Jahren so ziemlich alles tun, was der öffentlichen Sicherheit und Ordnung nicht gerade zur Ehre gereicht ...

Klick ... 

Man darf Passanten prügeln, antanzen, abziehen, ausrauben, verletzen, bestehlen, beleidigen, anpöbeln ... Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Man darf frei scheißen auf Kirchentreppen, pinkeln in Haus- und Ladeneingänge, kotzen allerorten, kreuz und quer komatös in der Gegend herumliegen (z.B. vor dem NETTO gegenüber der VHS in der Peterstraße) und sich vor Laden-Geschäften in seinen Exkrementen wälzen zur "Erbauung" der Bürgerinnen und Bürger ...  Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Immerhin! Ideen haben sie ja ... :-)

Kaiserplatz: Trinker mit Klassik vertreiben



Man darf mit Drogen handeln, sich Heroin spritzen (gerne auf Spielplätzen oder Schulhöfen), kiffen, saufen, gröhlen, fluchen und betteln auf eine Art, die der Körperverletzung gleich kommt ...
Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Man darf schmieren, sprühen, kritzeln, kleben und sonstiges schändlich Werk tun ... Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Überfälle,Stehlen und Klauen mit Gewaltanwendung auf Geschäfte, Passanten, ... Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Mit dem Rad durch Fußgängerzonen rasen (auch private KfZ werden regelmäßig und sehr häufig im Bereich Ursulinerstraße/Hartmannstraße rund um den Elisenbrunnen bei derartigen Regelverstößen beobachtet  ... Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Illegale Geschäftsräume eröffnen, sich nicht an Bau- oder Brandschutzvorschriften oder Hygieneregeln halten, unversteuerten Tabak verkaufen, Kinder- und Jugendschutzvorschriften mißachten (Alkohol verkaufen), mit Diebesgut und Drogen handeln ... Konsequenzen? Kaum bis gar nicht nachhaltig spürbar!

Unbestritten ist, das Polizei und städtische Ordnungskräfte in der letzten Zeit des Öfteren spektakuläre und öffentlichkeitswirksame Aktionen im Kampf gegen derart schändliches Tun vollziehen, die leider nur oft genug - um nicht zu sagen, fast immer - einen lediglich kurzfristigen (etwa eine Stunde) Erfolg zeitigen. 

Danach werden für kurze Zeit die "Wunden" geleckt und weiter geht´s ....

Nur eines dürfen sie in dem o.g. Bereich nicht tun, wenn sie ein gutes und beliebtes Speiserestaurant betreiben und ein junges Mädchen sind, daß sich ein kleines, ehrliches Taschengeld hinzuverdienen möchte!!! 

Dieses junge und ehrliche Mädchen darf NICHT!!! mit einem frei über den Schultern hängendem (bis etwa Waden- oder Kniehöhe) leichtgewichtigen Sandwichman-Klapprahmen in der Fußgängerzone stehen oder laufen, welcher NICHT! auf dem verdreckten und mit unzähligen Kaugummis besudelten Straßen-Boden aufliegt oder steht und auf dem lediglich ein freundlicher Werbe-Hinweis mit einen Richtungspfeil zu dem besagten Restaurant zu sehen ist.

DAS GIBT ÄRGER und zwar mächtig ... Da laufen unsere Ordnungs-Sheriffs zu Höchstform auf ... Da wird gnadenlos eine  Ordnungswidrigkeit-Anzeige geschrieben und ein Bußgeld gegen die Geschäftsführung verhängt ...

Selbst wenn 8 Rollstuhlfahrer und 10 Kinderwägen in dieser Fußgängerzone gleichzeitig und in Kampflinie auf dieses nette Mädchen zurasen würden, wäre es binnen weniger Sekunden außerhalb jeder Gefahrenzone für sich selbst und Dritte!!! 

Na gut, bei den i.d.R. ungestraft durch diesen Bereich rasenden zweirädrigen Pedalier-Faschisten, mit oft genug "Stop-Tihange-Aufkleber" am Rahmen, könnte es etwas eng werden...

Genaue Rechtsgrundlage trotz mehrfacher Nachfrage bei dem zuständigen Fachbereich? Nicht bekannt bzw. nicht nachvollziehbar, je nach dem, wen man fragt ... !!! 

Klick ... Klick ... Klick ...

Aachen wie es singt und weint ...

Schämt Euch, Ihr stolzen Ritter der Tugend und Sittsamkeit!!!
O O O O O 

Was macht Frau Annemarie Scheufen aus der Pontstraße, der ich in diesem Beitrag einen kleine Ehrung für Ihr Lebenswerk hab zukommen lassen?

Sie hat der Öcher Ballermann-Meile mit oben genannten sozialen Auswüchsen dauerhaft den Rücken gekehrt!



Das hebt das "Niveau" dieser früher ehrwürdigen Straße und nun schon seit Jahren geschundenen Straße nicht wirklich.
O O O O O 

Ich wünsche mir eine Le Peloton Anti-Banditisme de la police de Liège für meine Stadt.

Ja!