Samstag, 28. April 2018

Aachen | Von Wahrnehmungsgestörten, Geisteskranken und Vollidioten... | 2. Teil

Im ersten Teil ging es um die Sichtweisen öffentlicher Veranstaltungen mit breitem Raum für unterschiedlicher Interpretationen, - sag ich mal höflich ...

Aachen | Von Wahrnehmungsgestörten, Geisteskranken und Vollidioten... | 1. Teil

O O O O O O O O 

Der schamlose Gipfel der Volks-Veräppelung auf dem sogenannten Bio-Markt jeden Samstag auf dem Aachener Münsterplatz ...

Jeder von Euch kennt die Allerwelts-Apfel-Sorten Pink Lady und Jonagold. Der eine ist eine Kreuzung der Sorten Lady Williams und Golden Delicious, der andere eine  Laborzüchtung der Cornell University.

Bekommt man bei jedem x-beliebigen Discounter oder beim türkisch-syrischen Obst- und Gemüsehändler für 1,99 € bis 2,99 € das Kilo.

Beide können halbwegs schmecken, sind allerdings weder mit Blattgold überstrichen und auch nicht mit implantierten Brillanten bestückt worden.

Und mit den einstmals 400 bis 500 in Deutschland heimischen bzw. hier erhältlichen Apfelsorten haben sie wenig gemein ...

Datenbank alter Apfelsorten

Wie gesagt,- diese Äpfel sind weder mit Blattgold überstrichen und auch nicht mit implantierten Brillanten bestückt worden.

Nichtsdestotrotz sehe ich auch dem sogenannten samstäglichen sogenannten Bio-Wochenmarkt  auf dem Aachener Münsterplatz das hier ...


Seht genau hin!!! Da steht tatsächlich 6,79 € das Kilo ?!?!?!?!?!

Und noch einer ...



Hier lesen wir 7,49 € für ein Kilo 0815-Äpfel.

Und man glaube nun mal gar nicht, daß die Bedienung dort barbusig kleine Probe-Häppchen auf Meissener Porzellan verteilt oder die Einkaufstüten aus der ARMANI-Jute-Kollektion stammen. Nöööh ...

Wie gesagt,- ALDI, PENNY, NETTO, REWE, EDEKA, unser syrischer MYRA-Markt oder der türkische AKSA- bzw. HILAL-Markt oder der woher-auch-immer Taajcom Supermarkt. bieten diese Äpfel für ´nen Appel und ´nen Ei feil. 

Selbst unser Öcher Edel-Vitamin-C-Dealer Früchte Kamp  ist ein wahrer Billigheimer, im Vergleich zu den schmutzigen Fingernägeln am Münsterplatz (abgesehen davon, daß man bei denen auch schon mal den leider inzwischen seltenen Portulak bekommt).

Es geht aber nun doch noch auch ganz anders .... !!!!!

Die Edelobstplantage Hillemacher ...



... in der Nähe von Eschweiler steht häufig mit einem Marktstand auf der Eschweiler Marienstraße und bietet an ...



Und? Habt Ihr´s geschnallt? 1,50 € für ´nen Kilo lecker Jonagold ...


... 1,50 € für ein Kilo Breaburn.

Dazu ab und an auch mal ein paar seltene Apfelsorten wie Calville Etoilée aus den Niederlanden oder einen Johann Freiherr von Aehrenthal.

Und so weiter und so fort ...



Oh mein Gott, ... kreiiiiisch !!!! ... 😱 ... wie geil ist das denn ???


... Cadmium-verseuchte blaue Plastiktüten ...


Ich liebe die Madame hinterm Tresen 💏

Bei mir auf dem Obstteller sieht das dann so aus:



Und nun frage ich Euch, - wo glaubt, Ihr laufen die glücklichen Menschen umher und wo die mit ´nem Sprung in der Schüssel???

Zu schwer die Frage? Dann fresst Scheiße ... !!!

Aaaaah, - jetzt geht´s mir besser ... 




Einen Apfel von Hillemacher essen und sich das dabei anhören ...



... und ich muß weinen vor Glück!

Montag, 23. April 2018

Aachen | Von Wahrnehmungsgestörten, Geisteskranken und Vollidioten... | 1. Teil

Keine Bange ...! Geht mal wieder die Post ab hier ... 👊💪👏✌👾😼

Fang ich mal damit mit an, wie ich kurzzeitig in meine eigene Wahrnehmungsfalle getappt bin.

Am 31. März erschien auf der Seite Aachen News | Journalismus in Aktion. Unabhängiges Erzählen. der Artikel

Aachen: Eine Straße verwandelt sich für einen Tag in eine Kulturmeile


Darin stand der Satz, "Das alternative Straßenfestival findet immer im Juni in der Lothringerstraße in Aachen statt, wird von Jahr zu Jahr größer und macht sehr vielen Leuten eine Menge Arbeit."

Wird von Jahr zu Jahr größer????? Wie bitte????
 
Es wird von Jahr zu Jahr erbärmlicher und fand im Jahre 2017 gar nicht statt!!!!

Ich hatte dazu einen ersten Kommentar verfaßt, den ich weiter unten veröffentlichen werde.
 

Ich muß gestehen, daß ich mich mit dem Jahr des Erst-Festivals getäuscht hatte, welches ich für das Jahr 2014 hielt. Das war ein Irrtum denn das erste LothringAir-Festival fand bereits im Jahre 2013 statt.
 

Da hatte ich mich in Portugal rum getrieben und mein erstes persönlich erlebtes Straßen-Festival war 2014. Es war also bereits das zweite Fest. Ein absolut tolles Ereignis muß ich sagen, wie ich es schon lange nicht mehr in Aachen erlebt hatte.




Hier ein kurzer Film-Schnipsel aus 2014 mit einem klitzekleinen Eindruck von der Genialität des Festes in diesem Jahr, wo die Leute aus den Häusern noch volle Pulle mitgemacht hatten.

 
Wie gesagt, - die folgenden Jahre 2015 und 2016 waren dann nicht mehr so pralle, weil sich auch immer mehr Anwohnerinnen und Anwohner der Straße aus der aktiven Mitgestaltung des Festes zurück gezogen hatten.

Ich hatte mich in einem zweiten Kommentar kurz darauf für meinen Fehler entschuldigt und ihn berichtigt.
 

Beide Kommentare sind bis heute nicht veröffentlicht worden, weil sie nach Meinung der Web-Seiten-Betreiberin "aus der Hölle" kommen ...

Hier mein erster Kommentar vom 31. März 2018 um 12:34 Uhr, mit dem Fehler der Jahres-Bestimmung, für den ich mich im zweiten Kommentar entschuldigt habe: -----

"Das alternative Straßenfestival findet immer im Juni in der Lothringerstraße in Aachen statt, wird von Jahr zu Jahr größer..."

Wie Bitte? Wird von Jahr zu Jahr größer???? Wo denn?????

Das erste Lothringair Festival am 14. Juni 2014 (Falsch! Es war 2013) war das mit Abstand beste und größte. Eine wunderbare anarchische und kreative Veranstaltung, zusammen mit dem - damals noch ebenso anarchischen - Fest in den Richard-Gärten umme Ecke ...

Nur ein Jahr später - also im Jahr 2015 - haben die meisten Privatanwohner der Straße schon nicht mehr mitgemacht, weil man sie vergrätzt hatte. Meterweise leere Flächen ...

Im Jahre 2016 hat man meiner bauchtanzenden Freundin den Mittelalter-Stand erst schlicht verweigert (" ...paßt nicht ins Konzept..."), um sie dann zwei Tage vor Festivalbeginn hochnotpeinlich zu bitten, doch zu kommen, damit man die "große Leere" etwas weniger spürt.

Und wen dort Leute auftauchen, die sich für eine 15-minütige lächerliche Rücken-Massage mit schmutzigen Fingern 25,00 Euro fragen, dann kann man bei klarem Verstand wissen, - dieses sogenannte "Lothringair Festival" hat seinen Akzeptanz-Zenit überschritten.

Da kann man nicht dem schlechten Wetter oder organisatorischen Mängeln in die Schuhe schieben.

2014 (also beim zweiten Festival) gab es jede Menge organisatorische Mängel und war trotzdem das beste Festival seit langen Zeiten in Aachen mit einer nie wieder dagewesenen und beeindruckenden Resonanz bei Anwohner und Besuchern.

Beweiskräftiges Bildmaterial kann vorgelegt werden ....!!!

Das Ding ist in die Kommerzfalle getappt und die privaten Anwohner haben davon die Schnauze voll. Die machen so gut wie nicht aktiv mehr ...

Woraus folgt, - 2017 ist es ausgefallen, - woraus wiederum folgt, - es ist NICHT!!! die 5. (wie auf deren Homepage gelogen wird), sondern im Jahre 2018 NUR!!! die 4. (in Worten VIERTE) Veranstaltung dieser Art in der - von mir übrigens ansonsten sehr geschätzten - Straße.

Mir schwant Übles ..."

----- Nur wenige Minuten später habe ich dann am 31. März 2018 um 13:10 den zweiten Kommentar geschrieben: -----

"Ich entschuldige mich für den Irrtum mit dem viertem oder fünften Festival. Das erste war tatsächlich 2013 Das neue „Lothringair“ Festival stärkt die Gemeinsamkeit und somit stimmt das Rechenwerk auf deren Homepage. Hab in Portugal gearbeitet zu der Zeit. Die Bauchtänzerin hat phantastische Photos gemacht in diesem Jahr. Muß super gewesen sein!"

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Nun ja! Meine Kommentare kommen nun mal halt aus der Hölle und werden daher unter den Teppich der ideologisch verblendeten Wahrheit gekehrt.

Lustig ist, - es stört mich nicht, denn ich war als Kind schon Scheiße und habe gelernt, damit glücklich und lachend durch das Leben zu schreiten ...

Kann auch nicht jeder!

Ein bißchen Werbung für das Fünfte!!! Fest im Jahr 2018!!!


Das werde ich mir nochmal anschauen und -hören, um dann nue zu bewerten.

In der nächsten Folge gibt es was über links-grün-versiffte Äpfel im Zeitalter des biologisch-ökologisch orientierten Turbo-Kapitalismus.

Oder was über nur im Wahn existierende Fußgängerzonen in Aachen.
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Was zum Arsch wackeln noch ...

Hossa ... !